Simultanveranstaltung mit Vlastimil Hort |
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30 : 3! (Simultanveranstaltung
mit GM Vlastimil Hort
11.04.2007 - Andrea) 33
Leutchen, davon 9 Transitler, 2 BWVLer und Felix, wollten die Könige
mit Vlastimil Hort kreuzen. Bereits zum vierten Mal gab sich der Großmeister
in unseren heiligen Hallen die Ehre. Nach
einigen Problemlösungen und Kompositionen am Demobrett – wie immer
reichlich gewürzt mit Anekdoten über die Schachgrößen dieser Welt -
ging es an die Bretter. Nachdem er sich fragend (??) an uns wandte, wie
er denn eröffnen solle, brachte Hans-Werner den Scherz: Bauer a3 und
daraufhin stand der erste Zug schon fest: Also 1. a3! Als Erster strich
phG nach 11 Zügen mit einem frei auf dem Brett stehenden König die
Segel, was aber vielleicht auch daran lag, dass er den Eindruck machte,
als sei er ein wenig out of order. Achim
schloss sich ihm an (allerdings verging relativ viel Zeit dazwischen),
da es sich mit einer Qualität weniger doch nicht mehr so schön spielt.
Als Dritter war Felix am Ende, es nützte ihm auch nichts, dass er neben
Christian d.Ä. saß, der als Vierter dem Großmeister das erste Remis
abrang! Mr.Uwes
„interessante Partie“ war ebenfalls rasch beendet. Danach gab es das
zweite Remis für uns: Kai Schröder vom SK Wilhelmsburg war der Glückliche.
Hans-Werners Ende folgte. Die „Partie war trotzdem“ – was, verriet
der Großmeister leider nicht! Ab jetzt dürfte meine Buchhaltung
eventuell ein wenig durcheinander geraten sein, da Gerhard heimlich,
still und leise verlor und wohl auch ziemlich rasch verschwunden war.
Ich mache also nach meinen Notizen weiter. Danach waren als Nächste
erst Rudolf Fritsch und dann Reiner Basteck von Transit die Opfer,
Reiners Niederlage wurde mit einem Buch versüßt. Im 30. Zug erwischte
es Carsten. Der
nächste Transitler, Ernst Rulfs, gab kurz vor mir auf. Ein Minusbauer
reicht vielleicht bei anderen, aber auch im Hinblick auf die Stellung
wollte ich mir weitere Peinlichkeiten ersparen. Michael folgte mir auf
dem Fuße. Nun
erwischte es Kurt Bräuer von der BWVL, gleich nach ihm war Robert an
der Reihe. Zumindest bekam er von Vlastimil Hort bescheinigt: „Wir kämpfen
immer!“. Andreas Oskar ärgerte sich sehr, dass er seinen Turm einfach
so wegstellte und sich damit alle Chancen zunichte machte! Wolfgang gab
gleich nach ihm auf. Es war wahrscheinlich nicht so wirklich tröstlich,
dass er sich anhören musste, dass er zwischenzeitlich besser stand! Dirk
hatte zwar irgendwie eine Qualle mehr (obwohl, rechnerisch
wahrscheinlich nicht, da Vlastimil Hort dafür ca. vier Bauern mehr
hatte), aber es nützte ihm auch nichts. Manni bekam ebenfalls eine
„interessante Partie“ bescheinigt, den Punkt behielt der Großmeister
trotzdem für sich. FM Peter war der Nächste, der sich in sein
Schicksal ergab. Christian
von Transit bekam nach seiner Aufgabe den gut gemeinten Tipp, ein wenig
zu üben, dann werde er sich schon bessern. Johannes von Transit wurde
die Niederlage mit einem bestimmten „es ist so!“ serviert. Uli war
dann der nächste Mohikaner. Nun
geht meine Buchführung wieder ein wenig durcheinander (immerhin war es
jetzt bereits nach Mitternacht). Kambiz zog die Partie jedenfalls in
seiner unnachahmlichen Art durch. Er
hatte die Qualle mehr und wurde dennoch des Lebens in dieser Partie
nicht froh. Trotzdem gab er natürlich erst völlig im Hemd stehend auf.
Ich glaube, jetzt gab es das nächste Remis: Helge von Transit erhielt
den halben Punkt mit einem „Bravo!“ des Großmeisters. Ebenfalls
einen halben Punkt ergatterte Hammer-Holger, der so gegen 22.00 Uhr
behauptete, nichts mehr zu sehen. Vlastimil kommentierte das Ergebnis
dieser Partie als „Geschenk“ (von Holger). Gabriel,
dessen Stellung „schlimmer, als Sie erwarten“ war, gab irgendwann
schließlich doch auf. Doc Wolfgangs zunächst „komische Stellung“ löste
sich schließlich zu seinen Ungunsten auf und mit zwei Minusbauern im
Endspiel war die Niederlage nicht mehr abwendbar. Udo
Figger von Transit gab alles: Beide wandelten eine Dame um und trotz des
Minusbauern auf Udos Seite war die Punkteteilung das Ergebnis. Das war
ziemlich tapfer (allerdings in diesem Falle recht schlecht vom Großmeister
gespielt)! Karl-Wilhelm
stand lange ausgeglichen und bei „etwas besserer Technik“ wäre wohl
auch das Remis im Endspiel bei ungleichfarbigen Läufern drin gewesen,
so gab es einen ganzen Punkt für den Großmeister. Christoph
Bohn von Transit war der Vorletzte, aber schließlich musste auch er
seine Niederlage akzeptieren. Jens Hartmann von der BWVL blieb als
Letzter übrig. Er hatte bereits zwei Mal Remis geboten, welches
abgelehnt wurde. Nach
ein paar Zügen, die Vlastimil Hort dann endlich im Sitzen absolvieren
durfte, war das Remis allerdings eine gemachte Sache. Der Großmeister
bot selbst an und Jens schlug ein (er merkte wohl nicht, dass er vorher
klar auf Sieg stand). Damit
war der Schachmarathon erledigt! So gegen 1.30 Uhr waren wir dann auch
mit dem Aufräumen fertig. Ein
paar Hartgesottene ließen den Tag zusammen mit Vlastimil Hort im
Gestern und Heute ausklingen bzw. beginnen. Es
war wie immer eine sehr lohnende Veranstaltung! |